An der Burg 2
a Im Haus „An der Burg 2
a“ fallen dem Passanten im Garten und
in den Fenstern Skulpturen auf. |
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Es
ist Frau Inga Dilcher-Hassenstein. 1908 in Usingen
geboren, hat sie an
der Kunstakademie in Kassel studiert, nahm an der
Städelschule in
Frankfurt/Main bei Max Beckmann Unterricht und erlebte die
Zeit des
Ernst Barlach, Wilhelm Lehmbruck, Max Kolbe intensiv mit.
Nach Jahren
des Aufenthalts im Kleinen Walsertal kehrte sie 1954 nach
Oberursel
zurück, wo ihre Mutter lebte und als Musiklehrerin vielen
Kindern und
Jugendlichen bekannt war. Nach dem Tod ihres Mannes erwarb sie 1975 das Anwesen „An der Burg 2 a“ und ließ es für ihre Bedürfnisse als Wohnung und Atelier umbauen und sanieren. Sie lebt dort zurückgezogen und sucht nicht die Öffentlichkeit. |
Nur einige ihrer Werke im kleinen Garten und an den Fenstern im Erdgeschoß zeugen von ihrer lebenslangen künstlerischen Tätigkeit. Die beiden Pilger und ihr wegweisender Gesprächspartner mit dem Stab stehen unter dem Balkon, mitten im wachsenden Efeu, den Rucksack auf dem Rücken, die übergroßen Köpfe sinnend in die Ferne gewandt. | ||
Im November/Dezember 1998
fand im
Georg-Hieronymi-Saal des
Rathauses eine Ausstellung ihrer Werke statt. Aus diesem
Anlaß erschien
ein
Katalog, in dem Interessenten weitere Informationen zum
Leben und
Schaffen der
Künstlerin finden können. Bei dieser Gelegenheit fand die
Skulptur des "Altkönig" einen Platz vor dem Rathaus. Im jahr 2010 verstarb die Künstlerin. Das Haus wurde von neuen Eigentümern umgebaut und renoviert. Die Figuren sind verschwunden. Nur im Camp-King-Gelände sitzt noch der "AltKönig", den sie der Stadt übergeben hat. |
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Seit Herbst 2004 steht die Skulptur nahe dem ehemaligen Gemeinschaftshaus im Camp-King-Gelände. |
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