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der Stadt Oberursel
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Herrenmühle  14

Lebensader einer Stadt, Mühlen und Kraftwerke
am Urselbach







14 Herrenmühle
  • 1444/45    Die Herrenmühle ist  als Bannmühle bezeugt; die Herrschaft in Mainz benennt die Mühlenpächter    
  • 1488 Erste schriftliche Erwähnung der Herrenmühle. Herrschaftliche Bannmühle für die Einwohner von Oberursel, Stierstadt und halb Bommersheim    
  • 1622 und 1645 Im Dreißigjährigen Krieg erleidet die Herrenmühle großen Schaden.    
  • Ab 1684 Zeit des Unfriedens zwischen der Bürgerschaft und Mühlenpächter J.B. Filtzinger. Johann Baltazar Filtzinger
  • 1715 Die Stadt Oberursel übernimmt die Herrenmühle in Erbleihe. Neubau des Mühlengebäudes. Verschiedene Pächter auf der Herrenmühle bis 1871.
  • 1871 Die Herrenmühle geht in das Eigentum von  preußischem Staat, verzichtet auf  die Abgaben aus der Erbleihe.
  • 1876 Die Mühle ist im Besitz von Georg Anton Messer.
  • Bis 1892 Antrieb nur durch Wasserkraft; zwei Mahlgänge. Einbau einer Dampfmaschine mit 16 PS für drei Walzenstühle.    
  • 1925 Einbau eines Deutz-Dieselmotors mit 100 PS Leistung.    
  • 1940 Einbau eines Elektromotors von 50 kW.    
  • 1957 Die Herrenmühle ist stillgelegt.    
  • 1979 Hans G. Usinger erwirbt die desolate Herrenmühle und saniert sie zu einem Wohn- und Geschäftshaus. Hans G. Usinger
  • 1992 Das Wasserrad treibt einen Generator zur Stromerzeugung an, falls eine ausreichende Wassermenge zur Verfügung steht.    
       
Quelle: Neuroth, Geschichte der Stadt Oberursel; Petran, Ursella II; Baeumerth, Oberursel am Taunus
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